Alles über Feinstaubemissionen von holzbefeuerten Kaminen und Öfen

Das Thema Feinstaub ist heutzutage in aller Munde. Zu Recht, denn das Einatmen von Feinstaub ist schädlich für uns. Bei der Verbrennung von Holz müssen Sie sich jedoch keine Sorgen machen. Heutzutage sind Holzfeuerungen mit der richtigen Zertifizierung weniger schädlich für unsere Gesundheit und die Umwelt; sie stoßen wesentlich weniger Feinstaub aus, weil die Verbrennung optimal ist

Neben den staatlichen Maßnahmen zur Verringerung der Schadstoffemissionen gibt es einige einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, damit Ihr Holzfeuer sauberer brennt. Wenn Sie den richtigen Kamin kaufen und verantwortungsbewusst feuern, können Sie die Feinstaubemissionen gut reduzieren. In diesem Artikel werden wir darüber sprechen:

1. Was ist Feinstaub überhaupt?
2. Wie viel Feinstaub stößt ein Holzofen aus?
3. Vier Tipps für eine saubere Verbrennung

Sind Sie neugierig auf die Umweltfreundlichkeit eines Holzofens? Wir haben bereits einen Artikel darüber geschrieben.

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Was ist Feinstaub überhaupt?

Feinstaub besteht aus einer Vielzahl verschiedener Partikel, die durch die Luft schweben. Die Partikel sind mikroskopisch klein und daher mit dem bloßen Auge nicht sichtbar, es sei denn, es ist neblig. Wenn es neblig oder windstill ist, konzentrieren sich die winzigen Feinstaubpartikel. Sie erkennen dies an einem grauen oder gelb-braunen Dunst, der über dem Schornstein hängt. Diese Feinstaubkonzentration ist schädlich, und es wird daher nicht empfohlen, bei solchen Wetterverhältnissen zu heizen.
 
Feinstaub entsteht bei der Verbrennung von Treibstoff in Autos oder Flugzeugen, aber auch vom Wind verwehter Sand ist Teil des Feinstaubs. Feinstaub ist klein, wir atmen ihn leicht ein und deshalb ist Feinstaub nicht gesund. Feinstaub entsteht nicht nur im Freien, auch in Ihrem Haus können Sie ihn nicht verhindern.

Feinstaub im Haus durch einen Holzofen

Der meiste Feinstaub in der Luft wird durch Industrie und Verkehr verursacht, aber auch die Verbrennung von Holz im Kaminofen in Ihrer Wohnung setzt Feinstaub frei. Auch wenn Ihr Ofen noch so gut an den Schornstein angeschlossen ist, können Sie nicht verhindern, dass Feinstaub in Ihre Wohnung gelangt. Wir haben Ihnen bereits gesagt, dass Feinstaub schädlich ist, weshalb vom Anzünden eines offenen Kamins dringend abgeraten wird. Ein offener Kamin hat nämlich keinen Schutz in Form von Glas zum Wohnraum hin.
 
Feinstaub im Haus lässt sich nicht verhindern. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Emission von Feinstaub (im Haus) zu verringern. Mehr dazu später in diesem Artikel.

Holzofen ohne Feinstaubemissionen - ist das möglich?

Nein, ein Holzofen ohne Feinstaubemissionen ist nicht möglich. Das liegt daran, dass jede Form der Verbrennung Feinstaub freisetzt. Das gilt zum Beispiel auch für das Anzünden von Kerzen oder Teelichtern zur Stimmungserzeugung.
Sie können jedoch dafür sorgen, dass Sie Ihren Holzofen oder Kamin richtig an einen Schornstein anschließen. Auf diese Weise reduzieren Sie den Ausstoß von Feinstaub in die Wohnung. Es gibt auch viele Maßnahmen, die Sie als Heizungsbesitzer ergreifen können. Das Heizverhalten des Kaminofens hat einen großen Einfluss auf die Feinstaubemissionen.

Wie viel Feinstaub emittiert ein Holzofen?

Diese Frage ist schwer zu beantworten. Wie viel Feinstaub Ihr Kamin oder Ofen ausstößt, hängt von der Art des Kamins, seinem Alter und Ihrem Heizverhalten ab. Jede Feuerstätte, die wir auf den Markt bringen, wird ausführlich getestet, bevor sie in den Handel kommt. Unter anderem müssen sie bestimmte Feinstaubanforderungen erfüllen. Unsere Kaminöfen schneiden hier sehr gut ab. Die Feinstaubwerte dieser Prüfung finden Sie auf jeder Produktseite unter NOx-Wert. Außerdem wirkt sich die Verwendung eines Rauchfilters auf die Feinstaubmenge Ihres Ofens aus.

Holzofen mit Rauchfilter: eine gute Idee oder nicht?

Wenn Sie einen Rauchfilter in den Schornstein Ihres Kaminofens einbauen, hält er bis zu 95 % des Feinstaubs zurück. Dennoch haben wir unsere Zweifel an der Verwendung eines Rauchfilters. Wir erklären, warum wir immer noch Zweifel an der Verwendung eines Rauchfilters haben.
 
Als Hersteller von Kaminen empfehlen wir nicht einfach die Verwendung eines Holzrauchfilters. Der Grund dafür ist, dass die Verwendung eines Holzrauchfilters den Widerstand im Abzug beeinflusst, was dazu führen kann, dass sich ein Kamin nach dem Einbau eines Filters anders "verhält". Außerdem kann ein falsch platzierter Filter die Freude am Heizen beeinträchtigen. Kurzum: Als Hersteller sind wir durchaus offen für die Verwendung eines Holzrauchfilters, aber wir haben noch keinen Rauchfilter gefunden, der auf Dauer gut funktioniert.

EcoDesign-Gesetzgebung für Kamine und Öfen mit Holzfeuerung

Heutzutage gibt es strenge Anforderungen an den Schadstoffausstoß. Die Regierung hat diese Anforderungen in der Öko-Design-Gesetzgebung 2022 festgeschrieben. Die Anforderungen lauten wie folgt:

• Wirkungsgrad von mindestens 75 %
• Feinstaubemissionen von nicht mehr als 40 mg/m3

Strenge Anforderungen, die sicherstellen, dass wir die Partikelemissionen reduzieren. Sie wollen sichergehen, dass Sie die gesetzlichen Bestimmungen einhalten? Dann empfehlen wir Ihnen, Ihren neuen Kamin bei einem autorisierten Händler zu kaufen und ihn von einem geeigneten Installateur einbauen zu lassen. Und nehmen Sie an einer Brandschutzschulung teil, damit Sie in jeder Hinsicht sicher sind!
 
Unsere Kamine erfüllen diese strengen Anforderungen. Sie können sie auf der Seite mit dem Sortiment einsehen. Haben Sie Fragen zur Gesetzgebung oder möchten Sie, dass unsere Experten Ihnen helfen?

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Vier Tipps für eine saubere Verbrennung

Bei der Verbrennung von Holz wird Feinstaub freigesetzt. Das lässt sich nicht verhindern, denn die Verbrennung findet einfach statt. Aber es gibt viele Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Feinstaubemissionen so gering wie möglich zu halten. Wir geben Ihnen 4 Tipps, damit Sie so sauber wie möglich verbrennen.

1. Kaufen Sie den richtigen Kamin

Heutzutage wird eine Feuerstelle mit einer Luke oder Tür stark bevorzugt. Von offenen Kaminen raten wir sogar dringend ab. Denn ein offenes Feuer setzt viel mehr Feinstaub in Ihrer Wohnung frei. Ein Kamineinsatz oder ein eingebauter Kamin sorgt für eine geringere Schadstoffemission und wird daher bevorzugt. Das liegt daran, dass in einem "geschlossenen" Kamin die Temperatur viel höher ist als in einem offenen Kamin. Eine höhere Temperatur sorgt für eine bessere und damit sauberere Verbrennung.
 
Darüber hinaus ist es wichtig zu prüfen, wie viel Ihr aktueller Kamin emittiert. Denn ältere Kamine entsprechen oft nicht den EcoDesign-Vorschriften. Außerdem verschlechtert sich die Qualität des Feuers bei häufigem Gebrauch, so dass es mehr Feinstaub ausstößt als ein neuerer Kamin. Mit einem neueren Kamin erreichen Sie oft einen viel höheren Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass so wenig Wärme wie möglich durch den Schornstein entweicht, sondern zum Heizen des Raums genutzt wird. Mit einem neueren Kamin brennen Sie also nicht nur sauberer, sondern das Anheizen ist auch viel effizienter und daher oft billiger, weil Sie weniger Holz verbrauchen!
 
Sie fragen sich, worauf Sie beim Kauf eines holzbefeuerten Kamins sonst noch achten sollten? Lesen Sie den Blog!

Was ist beim Kauf eines Holzfeuers zu beachten?

2. Nur Holz verbrennen

Plastik, Farbe, Tinte und andere chemische Materialien enthalten weit mehr Schadstoffe als Holz, wenn Sie sie verbrennen. Zünden Sie das Feuer also nicht mit Zeitungspapier an, und verwenden Sie kein verarbeitetes oder lackiertes Holz als Brennstoff für den Kamin.
 
Neben der Verarbeitung des Holzes beeinflusst auch die Holzart, wie sauber Sie verbrennen. Außerdem spielt die Luftfeuchtigkeit eine große Rolle; verbrennen Sie nur Holz, das wirklich trocken ist. Auf diese Weise vermeiden Sie unnötige Verschmutzung.

3. Feuern Sie nach der richtigen Methode

Wir haben bereits einen Blog darüber geschrieben: "Wie verbrennt man Holz am besten? Haben Sie ein neues Gerät, das alle Anforderungen erfüllt, heizen Sie mit dem richtigen Holz, aber nicht mit der richtigen Methode? Dann werden die Emissionen Ihres Ofens höher sein als erhofft. Welche Feuerungsmethode ist die beste, um sauber und effizient zu heizen? Das ist die Schweizer Methode, die wir in diesem Blog Schritt für Schritt erklären.

4. Halten Sie den Ofen sauber

Wenn Sie mit einem sauberen Ofen mit wenig Asche und Ruß feuern, stoßen Sie weniger Schadstoffe aus. Achten Sie also darauf, Ihren Ofen sauber zu halten, auch den Schornstein, in dem sich Asche und Ruß sammeln können.

Genießen Sie Ihren Holzofen

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie Ihren Holzofen oder Ihr Holzfeuer im Haus beruhigt genießen. Schließlich geht nichts über ein stimmungsvolles Holzfeuer! Haben Sie nach diesem Artikel noch Fragen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

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